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Die Neuen Zugänge zu Kultur

Diskussionsveranstaltung zu: "Österreichische Kulturinstitutionen und ihre Zukunftsperspektiven" Mit: Marc Sands, Director of Media and Audiences, Tate London / Laurence Rassel, Director Fondation Antoni Tapies, Barcelona / Christoph Thun-Hohenstein, Direktor MAK Wien / Gabriele Fröschl, Österreichische Mediathek / Bettina Kann, Österreichische Nationalbibliothek Moderiert von Felix Stalder

 

Eine Veranstaltung des World Information Institute im Auftrag des BMUKK und in Zusammenarbeit mit MAK Wien.

Die digitalen Zugangsmöglichkeiten sind eine Herausforderung für eine lebendige Kultur der Zukunft. Neue Kommunikationsnetzwerke bieten Chancen für eine Erneuerung demokratischer Strukturen. Eine breitere gesellschaftliche Einbindung darf dabei nicht nur als mögliche Bedrohung für etablierte Institutionen und Geschäftsmodelle wahrgenommen werden sondern als Zukunftsperspektive.

Zentrale Fragestellungen dazu sind:

  • Was sind die Herausforderungen und Hindernisse für die Möglichkeiten des digitalen Zugangs zu Kultur und deren digitalen Nutzung?
  • Welche Rolle können staatliche Kulturinstitutionen in digitalen Informationslandschaften übernehmen?

Seit mehr als 10 Jahren versuchen das Europäische Parlament und die Europäische Kommission, mit der Public Sector Information Direktive das Bewusstsein für die Notwendigkeit offener und grenzüberschreitender Angebote im Open Data und Open Government Data Bereich zu stärken. Als einer der Schwerpunkte der Digital Agenda for Europe ist seit 2009 eine Review bzw. eine Revision der Direktive in Vorbereitung, die insbesondere auch das kulturelle Angebot in den europäischen Ländern stärken soll und die Rolle von öffentlichen Museen und Sammlungen verstärkt anspricht.

Dabei steht nicht nur die direkte Nutzung der Daten im Vordergrund. Auch die problemlose Wiederverwertung und Verwendung wird als Kriterium für eine gelungene Integration im Bereich öffentliche Informationsanbieter angesehen. Kostengünstig und maschinenlesbar sollen in Zukunft öffentlich geförderte Kulturträger Daten und Inhalte veröffentlichen. Dies wird sowohl als demokratiepolitische Notwendigkeit als auch als wirtschaftliches Erfordernis für eine prosperierende europäische Informationsökonomie angesehen.

Nicht nur der offene  Zugang zu Information, sondern vor allem auch eine breite Teilhabe an europäischer Kultur steht im Mittelpunkt einer gesellschaftlichen Debatte.  Um das europäische Kulturerbe zu öffnen und seine gesellschaftliche Bedeutung zu verwirklichen, gilt es das Potential öffentlicher Informationsträger und Institutionen des kulturellen Gedächtnisses zu realisieren. Kulturinstitutionen können durch eine wichtige und beispielgebende Vorreiterrolle zu der Entwicklung einer offenen Informationsdemokratie in Europa beitragen. Öffentliche Institutionen haben eine beispielhafte Funktion, um durch die Förderung von Transparenz und Erneuerung das Leben in Europa zu verbessern.

Die Diskussionsveranstaltung stand im Zusammenhang mit einem vorhergehenden ExpertInnen Workshop mit österreichischen VertreterInnen von Museen, Bibliotheken und Archiven.

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