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Nach dem Ende der Politik


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World-Information Institute

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Post-Politik? Nein, danke! (de)
Nach dem Ende der Politik
Jodi Dean (November 2011)
In manchen privilegierten Segmenten des Nordens und Westens hat eine bemerkenswerte Konvergenz politischer Ideale stattgefunden. Linke MedienaktivistInnen drängen auf eine Erweiterung des Zugangs zu kommunikativen Netzwerken, während die Unterhaltungs- und Überwachungsbranchen die Anzahl und Reichweite ihrer in die Privatsphäre eindringenden Apparate steigern. NetzwerkaktivistInnen setzen sich für freie Information, freie Software, freie kulturelle Produkte und freie Arbeit ein, während die neoliberale Wirtschaft uns mit epischer Arbeitslosigkeit und Gehaltskürzungen glücklich zu Diensten ist.
Die Rückkehr der Flucht. Kulturpolitische Entwaffnungen einer Wagenburg
Nach dem Ende der Politik
Martin Wassermair (November 2010)
Mauretanien, in der Hafenstadt Nouadhibou. Wer hier Station macht, um der Gewalt des vielschichtigen Elends auf dem afri­kanischen Kontinent zu entfliehen, gerät in einen Ausnahmezu­stand, in dem Politik von der Logik des Krieges kaum mehr zu unterscheiden ist. Nouadhibou ist nur ein Sinnbild für die vielen Auffanglager an den Küsten des nördlichen und westlichen Afri­kas, wo offiziellen Schätzungen zufolge annähernd eine Million Menschen darauf warten, im geeigneten Moment nach Europa zu gelangen.
Hoffnung auf Kultur? Chancen und Risiken aktueller Bildungspolitik
Nach dem Ende der Politik
Thomas Macho (November 2011)
Das Zauberwort »Kultur« kann zur Beschreibung politischer, ökonomischer, technologischer oder gesellschaftlicher Trends verwendet werden; nicht umsonst reüssiert Kultur als Partikel zahlreicher Neologismen: Multikulturalismus, Jugendkultur, Gesprächskultur, Kulturlandschaft, Unternehmenskultur, Populärkultur, Kulturdenkmal, Wohnkultur, Subkultur, Kulturpolitik, Streitkultur, Kulturschock, Frei¬zeitkultur, Wissenschaftskultur, Kulturmanagement. »Kultur« ist gleichsam zu jenem begrifflichen Dachstuhl avanciert, der es erlaubt, Ereignisse wie einen Auftritt von Anna Netrebko, den Bürgerkrieg in Tschetschenien, das Finale der Fußballweltmeisterschaft, die Bestattungszeremonien für Johannes Paul II., das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker, einen Atombombentest in Nordkorea oder die »Love-Parade« an einer einzigen, gemeinsamen Adresse zu versammeln.
Massenzynismus (de)
Nach dem Ende der Politik
Franco Berardi Bifo (November 2011)
Im Buch »Der Mut zur Wahrheit«, einer Transkription der 1984 am Collège de France gehaltenen Vorlesung »Die Regierung des selbst und der anderen«, spricht Michel Foucault von Diogenes und den anderen antiken Philosophen, die heute unter dem Namen Zyniker zusammengefasst werden. Er verbindet ihr Gedankengut mit der Praxis, die Wahrheit zu sagen (parrhesia). Heutzutage bedeutet das Wort »Zynismus« etwas völlig anderes, ja fast das Gegenteil: eine zynische Person ist heute, wer routinemäßig seine Umgebung täuscht, insbesondere sich selbst. Die vertrauliche Lüge, der Widerspruch zwischen dem Sprachakt und dem, was man tatsächlich glaubt, liegt im Zentrum des modernen Zynismus.
Parapolitik und zwingende Logik - Unsichtbare Ökonomien des Normativen
Nach dem Ende der Politik
Konrad Becker (2011)
In einer Welt des immateriellen Zwangs ist die Instrumentalisierung von Subjektivität nicht nur das neue Businessmodel der Wirtschaft, sondern auch Mittel der politischen Gestaltung. Während Sachpolitik von einem Schatz alter und neuer Mythen besessen scheint, liegt gesellschaftliche Steuerung zunehmend im Terrain der Imagination.
Protest! Von der Koordination zum Projekt? Thesen zum Wandel der Vergesellschaftung und Assoziierung in sozialen Bewegungen sowie zur Artikulation des Politischen im kognitiven Kapitalismus
Nach dem Ende der Politik
Klaus Schönberger (November 2011)
Der folgende Beitrag beinhaltet Thesen zur Diskussion, die im Rahmen aktivistischer Debatten über die Bedingungen und die derzeit wahrnehmbaren Veränderungen der Artikulation von Protest durch soziale Bewegungen von verschiedenen Seiten geführt werden (u.a. im Rahmen der Diskussionen um das vom Verfasser gemeinsam mit Ove Sutter herausgegebene Buch »Kommt herunter, reiht Euch ein …« zur Geschichte der Pro-testformen sozialer Bewegungen (Schönberger/Sutter 2009): Es geht dabei darum, den Begriff des »Projekts« auf der inhaltlichen Ebene und die »Koordination« auf der organisatorischen Ebene als gegenüber der »Gemeinschaft« alternative Praxen der Assoziierung kenntlich zu machen.
Kulturelle Kommodifizierung und ihre Folgen in der Neoliberalen "Nische". Globalisierung - Hierarchien von Zentrum und Peripherie (de)
Nach dem Ende der Politik
Branka Ćurčić | Zoran Pantelić (November 2011)
So sehr die Globalisierung dazu beigetragen hat, neue Arten transnationaler politischer, sozialer, kultureller und subjektiver Dynamiken zu erzeugen, so wenig ist auf nationalstaatlicher und wirtschaftlicher Ebene ihr Beitrag zur Erosion der Staatsgewalt zu bestreiten. Die Dynamiken des Wandels des Nationalen im Verhältnis zur Expansion des Globalen wird oft durch das Prisma des Rückgangs der regulativen Macht des Staats beobachtet, meistens durch Privatisierungsprozesse und generell durch die Deregulierung der Märkte. Globalisierung basiert in einem hohen Maß auf transnationaler Zirkulation von Kapital, und in diesem Sinne könnte man an eine Verkleinerung der Rolle des Staates denken.
Informal Political Knowledge and its Enablements: The role of the new technologies (en)
Nach dem Ende der Politik
Saskia Sassen (2011)
Saskia Sassen looks at new technologies in financial markets and political activism and how the multiplication effects of digital information can be used for democratization or a concentration of power.
Post-politics? No, thanks! (en)
Nach dem Ende der Politik
Jodi Dean (2011)
A remarkable convergence in political ideals has taken place in privileged segments of the North and the West. Media activists on the left push for expansions in access to communicative networks as the intrusive apparatuses of entertainment and surveillance expand and intensify their reach. Network activists argue for free information, free software, free cultural products, and free labor as the neoliberal economy happily obliges with epic unemployment and wage contraction. Multicultural activists plead for tolerance and diversity as global capital subsumes ever more domains. Somehow it seems we are getting what we ask for—and this is the problem.
Mass Zynismus (en)
Nach dem Ende der Politik
Franco Berardi Bifo (2011)
The cultural background of Italian post-democracy can be found in the passage from the catho-communist identity based on the respect of political formalities, and the ideological compromise, to the mix of entrepreneurial pragmatism and of aggressive lunacy that is the special feature of the Berlusconi’s new class. The cult of an ambiguous freedom which is not freedom, but despise and manipulation of the other, is the ideological mark of the Berlusconi’s political identity.
Cultural Commodification and Its Consequences in the Neoliberal "Niche". Globalization - Core-Periphery Hierachies (en)
Nach dem Ende der Politik
Zoran Pantelić | Branka Ćurčić (2011)
It is usually said that today everywhere culture is being economized under diverse strategies and with diverse outcomes. But, this severe subjugation of the cultural sphere by the economic parameters doesn't solely mean annihilation of culture by its commodification. Namely, this commodification of culture has particular purpose – to exchange former mechanisms of social coherence or order into the new realm under the incursion of free trade economy and its oppression.
Informelles politisches Wissen in Netzwerken. Die Rolle der neuen Technologien (de)
Nach dem Ende der Politik
Saskia Sassen (November 2011)
Die rasche Verbreitung globaler computerbasierter Netzwerke und die wachsende Digitalisierung des Wissens stellen die hergebrachte Bedeutung von »Wissen« in Frage. Die Effektivität konventioneller Interpretationen dessen, was mit »Wissen« eigentlich gemeint ist, wird auf diese Weise geschwächt, wodurch Besonderheiten der oft als »natürlich« oder »wissenschaftlich« angesehenen Kategorien lesbar werden, mit deren Hilfe formelle Institutionen »ihr« Wissen organisieren.
Nach der Unumkehrbarkeit der Verhältnisse
Nach dem Ende der Politik
Konrad Becker | Martin Wassermair (2011)
Editorial fuer das Buch "Nach dem Ende der Politik". Machtausübung erfolgt in modernen Gesellschaften vorwiegend über undurchschaubare Netzwerke von Konventionen, Regeln, interpersonellen Beziehungen und internalisierter Kontrolle. Das macht eine breite Debatte über Kultur als konstitutives Element sozialer Beziehungen und politischer Gemeinschaften notwendig.
Für mehr bornierten Kultursozialismus! Vom Recht auf Stadt zum Recht auf Kunst
Nach dem Ende der Politik
Christoph Spehr (November 2011)
Seit 2009 hat sich in Hamburg eine breite Bewegung gebildet, die gegen die planungsautoritäre und profitorientierte Umwäl­zung von Stadtteilen mobil macht und das »Recht auf Stadt« fordert. AnwohnerInnen, KünstlerInnen und links-autonome Gruppen haben zu einer bemerkenswerten Allianz zusammenge­funden, die sich dagegen wehrt, dass im Rahmen des Planungs­konzepts der »Wachsenden Stadt« gewachsene Viertel platt gemacht und InvestorInnen zum Fraß vorgeworfen werden. Von der Roten Flora über das Gängeviertel, vom Schanzenviertel bis zu St. Pauli (gegen das geplante »Bernhard-Nocht-Quartier« alias BNQ) reichen die Aktivitäten gegen die »Gentrifizierung«, die »Verreichung« ehemals intakter, sozial gemischter Viertel.
Nach dem Ende der Politik- Diskussion mit: Andrea Roedig, Monika Mokre, Corinna Milborn, Elisabeth Mayerhofer und Konrad Becker Moderation: Lisa Mayr
Nach dem Ende der Politik
World-Information.Org (03.11.2011)
World-Information Institute / IG Kultur Österreich - Diskussion:


Machtausübung erfolgt in modernen Gesellschaften vorwiegend über undurchschaubare Netzwerke von Konventionen, Regeln, interpersonellen Beziehungen und internalisierter Kontrolle. Das macht eine breite Debatte über Kultur als konstitutives Element sozialer Beziehungen und politischer Gemeinschaften notwendig.
Kunststreiks als Zeitgewinn. Für eine wilde Reterritorialisierung der Zeit
Nach dem Ende der Politik
Gerald Raunig (November 2011)
Gustav Metzger war schon immer bekannt für seine ganz speziel­len Projekte. 1959 hatte er in seinem ersten Manifest den Begriff der »auto-destruktiven Kunst« eingeführt und als eine »Form der öffentlichen Kunst für Industriegesellschaften« bezeich­net. In den frühen 1960er Jahren hatte er der auto-destruktiven Kunst den komplementären Begriff der auto creative art hinzu gefügt, also einer Kunst der sich selbst generierenden Bilder und Objekte. Seine aus diesen konzeptionellen Überlegungen ent­standenen »liquid chrystal projections« waren Mitte der 1960er Jahre unter anderem für die psychedelischen Bühnenshows von Bands wie The Cream, The Who und The Move benutzt wor­den.

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