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Interview mit Thomas Lehner
Vergessene Zukunft - Radikale Netzkulturen in Europa
(2012)
Thomas Lehner wurde 1963 in Linz geboren. Er arbeitete in den Bereichen darstellende und bildende Kunst, Musik, Film, Video, VR, Tele-Robotik und Medienkunst. Er war über viele Jahre in der Linzer Stadtwerkstatt tätig und erfüllte leitende Aufgaben im Rahmen ihrer Mixt-Media- und Fernsehprojekte. Er ist Mitbegründer von servus.at und entwickelte das Telepresence- und Virtual Reality-Verfahren „P.R.D.“ (Parallel Raum Display). Er lebt und arbeitet in Wien und Santiago de Cuba.
Universalität revisited! Lehren aus dem Projekt "Period After": die Einschränkung sozialer und ökonomischer Emanzipation im neoliberalen Kapitalismus
Vergessene Zukunft - Radikale Netzkulturen in Europa
Branka Ćurčić (2012)
Period After“ war ein unabhängiges Projekt, das von der Wiener Netzkulturinstitution Public Netbase unter der Leitung von Micz Flor, einem deutschen Netzwerker und Medienaktivisten, mit einer Reihe von lose affiliierten MitarbeiterInnen und AutorInnen durchgeführt wurde. Das Projekt wurde 1999 als Reaktion auf die militärische Intervention der NATO in der Bundesrepublik Jugoslawien initiiert. Obgleich – wie sich herausstellte – ein Projekt von nur kurzer Dauer war „Period After – Medien und Kultur, Integration und politisches Leben in Südosteuropa“ als Initiative konzipiert, die „sich mit den mittel- und längerfristigen Entwicklungen im Balkan im Bereich Medien, zeitgenössische Kultur und den potenziellen und realen Konsequenzen der Balkankrise [befasste].
nettime - Fortsetzung folgt...
Vergessene Zukunft - Radikale Netzkulturen in Europa
Ted Byfield (2012)
nettime ist eine elektronische Mailingliste und somit ein System, das es seinen Mitgliedern ermöglicht, auf Text beschränkte e-Mails an alle anderen AbonnentInnen zu versenden. Vor der Entstehung des grafischen Web zählten Mailinglisten zu den wichtigsten Mitteln, um mit möglichst vielen Menschen in einer strukturierten Umgebung zu kommunizieren.
Die Wiederaneignung von Räumen und symbolischer Kultur. Netzbasierte Öffentliche Inverventionen in Wien
Vergessene Zukunft - Radikale Netzkulturen in Europa
Konrad Becker (2012)
Reclaim the Net!“ war ein Thema, das die Public Netbase in den späten 1990ern aufgriff, zur Zeit der Dotcom Blase und ihres folgenden Zusammenbruchs. Es ging darum, öffentlichen Raum für freie Meinungsäußerung, freie elektronische Medien und digitale Kulturpraxis zurückzuerobern. Die Zeit war reif dafür – aber schwierig. Das Bedürfnis nach kreativen Formen des Widerstands war so dringend wie nie zuvor.
Öffentlicher Raum und politische Öffentlichkeit. Public Netbase in Wien
Vergessene Zukunft - Radikale Netzkulturen in Europa
Monika Mokre (2012)
Im Jahr 1995 öffnete das Institut für Neue Kulturtechnologien die Räumlichkeiten von Public Netbase im Wiener Museumsquartier (MQ). Im Jahr 2005 wurde aus der „Public Netbase“ die „Netbase“, nachdem ständige Reduktionen der Finanzierung die Notwendigkeit der Beschränkung der öffentlichen Aktivitäten nach sich zogen. Und 2006 wurde schließlich auch die Netbase stillgelegt.
Kreative Milieus. Vorschlag für eine neue Perspektive auf die Netzkulturen der frühen 1990er Jahre am Beispiel Wiens
Vergessene Zukunft - Radikale Netzkulturen in Europa
Armin Medosch (2012)
Die Grundprämisse dieses Beitrags ist, dass in der frühen Phase der Einführung des Internet Anfang bis Mitte der 1990er Jahre Potenziale für kritische und innovative Netzkulturen entwickelt wurden, die eine Wiederbegutachtung verdienen. Diese Potenziale wurden jedoch sehr schnell durch andere Entwicklungen überlagert und in der öffentlichen Wahrnehmung ausgeblendet; zunächst durch die Verbindung von New Economy und Neoliberalismus, dann – nach dem Platzen der Dot-Com-Blase – durch eine verfrühte Rede vom „Scheitern“ der netzkulturellen Ansätze; und schließlich durch deren „verkehrte Wiederkehr“ im Web 2.0 der 2000er Jahre – „verkehrt“ in dem Sinn, dass die ursprünglichen Motivationen hinter diesen nichtkommerziellen, kritischen Kulturtechniken schlichtweg ignoriert und verdrängt wurden, während einige ihrer innovativen Ansätze zur Basis einer neuen kommerziellen Massenkultur wurden.
Kapitelübersicht
Vergessene Zukunft - Radikale Netzkulturen in Europa
(2012)
Die Anfänge früher Netzkulturen in Europa wurden begleitet von diversen Vernetzungsbemühungen, die auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene stattfanden. Neben der Gründung „Virtueller Plattformen“ (Niederlande, Österreich) gab es Versuche, einen „European Cultural Back bone“ (ECB) aufzubauen – was aber an der letztlich doch stark lokalen Ausrichtung der beteiligten Initiativen scheiterte, wie Andreas Broeckmann in seinem Interview anmerkt. Diese lokale Dimension ist es auch, die am Beispiel von Wien in verschiedenen Beiträgen dieses Kapitels untersucht wird
Von Knoten zu Knoten. Eine Einleitung
Vergessene Zukunft - Radikale Netzkulturen in Europa
Clemens Apprich | Felix Stalder (2012)
Es gibt kein Entrinnen mehr. Digitale Kommunikationsnetzwerke sind zu einer bestimmenden Dimension unseres Alltags, der Kultur, Politik und Wirtschaft geworden. Um dies festzustellen, muss man noch nicht einmal digitales Gerät benutzen. Die Printmedien berichten täglich mit der für sie immer noch charakteristischen Mischung aus Alarmismus und Verwunderung über die „Neuen Medien“. Dabei sind diese Medien gar nicht mehr neu, auch wenn das ständige Behaupten dieser Neuheit zu ihrem Wesen zu gehören scheint – ebenso wie die damit einhergehende Geschichtsvergessenheit
100 Anti-Theses by Old Boys Network. First Cyberfeminist International, Kassel, 1997
Vergessene Zukunft - Radikale Netzkulturen in Europa
(2012)
cyberfeminism is not ...
Cyberfeminist Manifesto. First declared by VNS Matrix 1991, Adelaide&Sydney, Australia
Vergessene Zukunft - Radikale Netzkulturen in Europa
(2012)
the clitoris is a direct line to the matrix
the VNS MATRIX
Schütze deine Rechte. Erstes vorläufiges Programm des Pirate Cinema Berlin
Vergessene Zukunft - Radikale Netzkulturen in Europa
(2012)
Das Einzige, was wir von der Berlinale gesehen haben, war eine am Hackeschen Markt geparkte dunkle Limousine mit der Aufschrift „Cinema for Peace“. Was natürlich gelogen ist, denn seit der Verbindung von Computern mit dem Internet ist das Kino - ausser einigen völlig marginalen Kinos - ja Kino für den Krieg. Dieser „Krieg gegen Piraterie“ ist zuallererst ein Krieg gegen die eigene Kundschaft und wird als solcher auch beworben.
Hackmeetings und Hacklabs. Aus: Tatiana Bazzichelli: "Networking. The Net as Artwork", Digital Aesthetics Research Center, 2008, S. 163-164
Vergessene Zukunft - Radikale Netzkulturen in Europa
(2012)
Hackmeetings (www.hackmeeting.org) haben ihren Ursprung im italienischen Underground-Netzwerk von HacktivistInnen und waren ein wichtiger Anlaufpunkt für den kollektiven Prozess italienischer Netzwerk-Aktivitäten, die in den 1980ern mit dem Aufbau von Amateur-Computernetzen und BBS begonnen haben. Das erste Hackmeeting entstand aufgrund eines anfänglichen Vorschlags des Isole nella Rete-Kollektivs und fand von 5.-7. Juni 1998 im CPA Sozialzentrum in Florenz statt, das zu dieser Zeit vor der Zwangsräumung stand.
Free Bitflows: Editorial. Free Bitflows: Cultures of Access and Politics of Dissemination. Wien, 02. bis 18. Juni 2004
Vergessene Zukunft - Radikale Netzkulturen in Europa
Konrad Becker | Felix Stalder (2012)
Und der Gewinner ist: das Netzwerk! Von allen überschätzten und aufgeblasenen Konzepten zu neuen Medien vor dem Crash ist das Netz das einzige, das eine ausgedehnte Begegnung mit der Realität überlebt hat. Tatsächlich hat es nicht nur überlebt, sondern konnte sogar prächtig gedeihen. Viele der interessantesten Projekte und Debatten im Bereich der Medienkultur der letzten Zeit können als Schritte in Richtung einer „Netzwerkpraxis“ verstanden werden.
Free Bitflows. Kommunikation muss frei sein! Konferenz diskutierte Chancen und Gefahren der neuen Wissens- und Netzwerkgesellschaft. Pressemitteilung, 4. Juni 2004
Vergessene Zukunft - Radikale Netzkulturen in Europa
Public Netbase (2012)
Warnende Worte des irischen Wissenschafters und Freenet-Gründers Ian Clarke standen zu Beginn der zweitägigen Konferenz FREE BITFLOWS, die von der Wiener Netzkultur-Institution Public Netbase im Semperdepot veranstaltet wurde und Freitag Abend zu Ende ging. Zahlreiche internationale Gäste reisten an, um mit einer hochrangigen Runde von ExpertInnen, WissenschafterInnen und Medien-AktivistInnen Chancen und Gefahren einer kollaborativen Praxis in den neuen kulturellen und sozialen Netzwerken zu diskutieren.
Open Cultures: Einhelliges Ergebnis der ExpertInnen-Konferenz. Pressemitteilung, 06. Juni 2004
Vergessene Zukunft - Radikale Netzkulturen in Europa
Public Netbase (2012)
Die zunehmende Einschränkung der Zugänge zu Wissen, Medien, Kultur und Bildung gefährdet die gesamte Menschheit „Wenn man einen Laib Brot per Knopfdruck massenhaft vervielfältigen könnte, so dass jeder Mensch einen bekommt, welche Gründe sollte es geben, diese Grundversorgung zu verbieten?“ Mit einem bildhaften Vergleich eröffnete der US-amerikanische Rechtsgelehrte Eben Moglen die zweitägige Konferenz OPEN CULTURES, die von der Wiener Netzkultur-Institution Public Netbase in den Räumen des Kunsthalle Projectspace am Karlsplatz veranstaltet wurde und Freitag abends zu Ende ging.
Kuturelle IKT-Vermittlung immer wichtiger. Workshop-Programme stark nachgefragt.... Pressemitteilung, 16. April 2012
Vergessene Zukunft - Radikale Netzkulturen in Europa
Public Netbase (2012)
Public Netbase ist ein wichtiger Vermittler von Medienkompetenz, um einer aktiven Mitgestaltung der weltweiten Datennetze gerecht zu werden. Seit der Gründung 1994 bilden Workshops dafür eine entscheidende Grundlage. Die Netzkultur-Institution ist als Bildungseinrichtung nach wie vor einzigartig für die Aneignung von kulturellem Know-how über Neue Medien.
Netz.Kultur.Österreich. Ergebnis der gleichnamigen Tagung vom 12. Dezember 1998 im Museumsquartier in Wien
Vergessene Zukunft - Radikale Netzkulturen in Europa
(2012)
Die neuen Technologien und die Medienkommunikation verändern sich am Beginn des 21. Jahrhunderts mit weiterhin zunehmender Beschleunigung. Digitale Medien sind nicht nur der wirtschaftliche Motor der Informationsgesellschaft, sondern stehen im Mittelpunkt einer nachhaltigen Veränderung unserer sozialen und kulturellen Rahmenbedingungen.
Kein Asylverfahren im World Wide Web! Projekt für jugendliche Flüchtlinge vermittelt Medienkompetenz. Pressemitteilung, 5. Dezember 2003
Vergessene Zukunft - Radikale Netzkulturen in Europa
Public Netbase (2012)
Die Verschärfung in der Asylpolitik der schwarz-blauen Bundesregierung hat für all jene, die in Österreich Zuflucht vor Terror, Verfolgung und Perspektivenlosigkeit suchen, eine hoffnungslose Situation geschaffen.
Report of the working group on "Cultures of electronic networks". Networking Centres of Innovation, Cultural Competence, New Technologies, Culture and Employment. International Conference Linz, Austria. 1.-3. October 1998
Vergessene Zukunft - Radikale Netzkulturen in Europa
(2012)
Digital media will be at the heart of Europe’s future prosperity. Economic growth will depend on the existence of a new media culture which is innovative, diverse, inclusive and challenging. Cultural activity in digital media is driving innovation at all levels, with a constant movement of skills, ideas, individuals and infrastructures across different sectors. Innovative market activity can only be upheld insofar as the „non-profit“ creative research it depends on is fostered on a permanent, continuous basis, and sufficient fluidity is encouraged between the commercial and „non-profit“ sectors.
Raumfahrt - auf jeden Fall notwendig. Einführung in die intergalaktische Konferenz der Association of Autonomous Astronauts. Wien, 21.-22. Juni 1997
Vergessene Zukunft - Radikale Netzkulturen in Europa
Jason Skeet (2012)
Die Association of Autonomous Astronauts (AAA) wurde am 23. April 1995 als weltweit erstes unabhängiges und communitybasiertes Raumfahrtprogramm ins Leben gerufen. Ein Fünfjahresplan hielt fest, wie bis zum Jahr 2000 ein weltweites Netzwerk lokaler, communitybasierter AAA-Gruppen zu schaffen sei, die ihre eigenen Raumschiffe bauen sollten. Um das Projekt auszuweiten organisierte die AAA eine Intergalaktische Konferenz zur unabhängigen und communitybasierten Raumfahrt, die von 21.-22. Juni 1997 in Wien stattfinden wird.
AAA Startreport, 23. April 1995
Vergessene Zukunft - Radikale Netzkulturen in Europa
(2012)
Die Autonomen Astronauten feierten den Start des unabhängigen Raumfahrtsprogramms am 23. April 1995 in den Anlagen von Windsor Castle. Wir wählten diesen Ort, da König George III. hier die ersten Ballonexperimente in England beobachtete und damit das moderne Zeitalter der Raumfahrt einläutete.
10 Items of the Covenant. The Slovene Luther Blisset Manifesto. Aus: in "Nova revija", No. 23/24, 1997 (a Slovene review for cultural and political issues)
Vergessene Zukunft - Radikale Netzkulturen in Europa
Luther Blisset (2012)
Luther Blissett works as a team (the collective spirit), according to the principle of industrial production and totalitarianism, which means that the individual does not speak; the organization does. Our work is industrial, our language political.
Eine virtuelle Welt ist möglich: von taktischen Medien zu digitalen Multituden. Vortrag auf der Konferenz "Dark Markets: Infopolitics, Electronic Media and Democracy in Thimes of Crisis", Wien, 4. Oktober 2002
Vergessene Zukunft - Radikale Netzkulturen in Europa
Geert Lovink | Florian Schneider (2012)
Der Begriff „Taktische Medien“ stammt aus der Zeit nach dem Fall der Berliner Mauer und bezeichnet eine Renaissance des Medienaktivismus, in der die politische Arbeit alter Schule und die künstlerischen Auseinandersetzung mit neuen Medien miteinander kombiniert wurden. Die frühen Neunziger sahen ein wachsendes Bewusstsein für Genderthemen, ein exponentielles Wachstum der Medienindustrien und eine immer bessere Verfügbarkeit billiger Do-it-yourself-Gerätes, wodurch unter AktivistInnen, ProgrammiererInnen, TheoretikerInnen, KuratorInnen und KünstlerInnen ein neues Selbstbewusstsein entstand.
Statement zur Position von Public Netbase
Vergessene Zukunft - Radikale Netzkulturen in Europa
Marina Grizinic (2012)
Die Mitglieder des Medienkunstbeirats des BKA erlauben sich, Sie darüber zu informieren, wie wir die gegenwärtige Position von Public Netbase in Wien sehen. Durch die Medienberichterstattung wurden wir auf die kritische Lage dieser Organisation aufmerksam gemacht.
Politische Jugendkultur-Kundgebung am Karlsplatz verboten. FREE RE PUBLIC 03: Jetzt erst recht gegen Repression und Zensur!
Vergessene Zukunft - Radikale Netzkulturen in Europa
Public Netbase (2012)
Nach zwei erfolgreichen FREE RE PUBLIC-Paraden auf der Wiener Ringstraße 2001 und 2002 soll die politische Jugendkultur-Kundgebung in diesem Jahr am 14. Juni stattfinden. Es wurde der Wiener Karlsplatz als Aktionsbereich für die Soundpolitisierung ausgewählt und vor zwei Monaten im Zuge der ordentlichen Anmeldung seitens der Organisation bekannt gegeben. Jetzt hat die Wiener Bundespolizeidirektion völlig unerwartet diese politische Demonstration verboten.
Public Netbase t0 ist überraschender Preisträger des Prix Ars Electronica 2000. Amerikanische Künstlergruppe reicht ihre Auszeichnung als Anerkennung für die regierungskritische Arbeit an die Wiener Netzkunstinstitution weiter!
Vergessene Zukunft - Radikale Netzkulturen in Europa
Public Netbase (2012)
Für eine große Überraschung sorgten am Montag im Rahmen des Prix Ars Elctronica 2000 die amerikanischen Preisträger des Institute for Applied Autonomy. Die Künstlergruppe war für ihre Arbeit „GraffitiWriter“ ausgezeichnet worden. Es handelt sich dabei um einen Roboter, der über das Internet ferngesteuert werden kann, um beliebige Texte auf horizontalen Flächen aufzutragen.
VOLKSTANZ.NET - FAQ
Vergessene Zukunft - Radikale Netzkulturen in Europa
(2012)
Offener Brief an die Österreichische Öffentlichkeit. Public Netbase im Visier der Rechtsregierung. September 2000
Vergessene Zukunft - Radikale Netzkulturen in Europa
(2012)
Die unten angeführten Personen, Organisationen und Initiativen verlangen, dass das Wiener Neue-Medien-Center Public Netbase weder zum Schließen noch zum Auszug aus seinen Räumlichkeiten im Museumsquartier gezwungen wird. Wir fordern die Österreichische Regierung auf, die Pionierstellung von Public Netbase in der Medienkunst und -kultur anzuerkennen, indem sie der Organisation eine Fortsetzung ihrer Arbeit im Museumsquartier ermöglicht.
Stellungnahme zur Behauptung von Dr. Jörg Haider (FPÖ). Getätigt im Rahmen einer Pressekonferenz am 9. Juli 1998
Vergessene Zukunft - Radikale Netzkulturen in Europa
Public Netbase (2012)
In der parlamentarischen Debatte zu einem dringlichen Antrag der FPÖ vom 7. Juli 1998 wurde Public Netbase t0 Media~Space! seitens der FPÖ als Verbreiter pornographischer Darstellungen bezichtigt.
Tales from the Clit. Vorwort von Feminist against Censorship
Vergessene Zukunft - Radikale Netzkulturen in Europa
Cherie Matrix (2012)
Stell dir vor, dir wird dein ganzes Leben lang vorgeschrieben, was du magst und wie du dich fühlst – und du weißt, dass das nicht stimmt. Braucht nicht viel Vorstellungskraft, oder? Es ist eine Erfahrung, die wir alle teilen. Aber bis in die späten 1960er Jahre wurde von Frauen erwartet, dass wir Männern kommentarlos dabei zuhörten und Glauben schenkten, wenn sie uns erklärten, wie alle Frauen fühlten. Wenn wir eine andere Meinung hatten, musste es sowieso an uns liegen. Also kamen Frauen in Gruppen zusammen, in denen wir ein neues Bewusstsein formen und darüber reden konnten, wie wir wirklich fühlten. Und jetzt gibt es Frauen, die sich Feministinnen nennen, und die versuchen, uns zu sagen, dass wir alle Pornografie hassen, dass keine Frau Pornografie mag, und dass jede Frau sie gerne verschwinden lassen würde.

Aus: "Tales from the Clitoris: Female Experience of Pornography", AK Press, 1996
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FUTURE NON STOP

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